11.Etappe

Nassereith Hütte zur Bockerhütte:

Gehzeit: ca. 7,5 Stunden
Streckenlänge: ca. 15 Kilometer
Höhenunterschiede: Auf ca. 800m / Ab ca. 450m

Etappe als PDF-Datei.
Höhenprofil der Etappe als PDF-Datei.

Nach einer Nacht die durch das Rauschen des Zielbaches sehr beruhigend war gingen wir Beide zum frühstücken. Es gabe ein gutes und auch ausreichendes Frühstück.

Um 9 Uhr gingen wir heute früh los. Gleich neben der Hütte in Richtung Osten ging es über eine kleine Brücke. Wir überschritten hier den Zielbach der später den Nassereither Wasserfall speist. Zuerst ging es nun wieder bergauf am Hang der Plattenspitze entlang. Eigentlich wollten wir über die Lodnerhütte und dann zu den Sponserseen zu Bockerhütte laufen. Doch heute morgen waren alle höheren Spitzen der Berge leider in Wolken. So entschlossen wir uns nun den Meraner Höhenweg weiter zu folgen.

Nach einer Stunde erreichten wir die Tablander Alm. Hier kann man wie fast auf allen Almen die Bewirtschaftet sind mal wieder einkehren und frische Milch und Käse essen. Wir gingen nun weiter zu Hohen Wiege (1809m). kurz vor der Hohen Wiege verlässt der Weg den Bergwald und man hat einen schönen Blick in Venosta Tal. Man kann in Richtung Westen bis nach Naturns sehen. Im Tal ist Partschins und der Nasserreihter Wasserfall zu sehen.

Hat man die Hohe Wiege erreicht kann man nach Meran, Lana und ins Etschtal blicken. Hier machten wir eine kleine Rast und genossen die ersten Sonnenstrahlen.

Wir machten uns nun weiter in Richtung Hochgang Haus. Zuerst ging es nun wieder etwas bergab und nach kurzer Zeit erreichten wir die Goidner Alm. Nach der Alm führte der Weg über einen Felsblockweg bis fast zum Hochgang Haus (1839m). An der Hütte machten wir wieder eine kleine Pause und tranken eine naturtrübe Zitronenlimo.

Auf den nun folgenden Wegstück bis zur Leitner Alm (1522m) kamen uns nun immer mehr Tageswanderer entgegen. Man mußte nun einige Bachrinnen queren. Eine war besonders schlecht man musste ca. 50m steigen um dann wieder 50m absteigen. Hier kamen uns einige Wanderer in Turnschuhen entgegen, die auf dem sehr losen Sand und Geröllhang ganz schön zu schaffen hatten. Einige waren richtig unsicher beim Abstieg. Es zeigt sich, dass man halt mit einem Wanderschuh hier klar im Vorteil ist.

Bis zur Leiter Alm waren wir gut 1 Stunde unterwegs gewesen. Die letzten Abstiegsmeter gehen über einen Almweg. Dieser ist aus groben Steinen gelegt und ist nach meinem empfinden schlechter zu laufen als ein loser Geröllhang.

Wir gingen schnell an der Leiter Alm vorbei in Richtung Hochmut. Die Leiter Alm hat einen kleinen Tierpark für Kinder. Hier gibt es Esel, Schafe und Kühe zum anfassen. Außerdem gibt es ein großes Restaurant.

Auf dem nun folgenden Wegstück ging es nun am Steilhang der Mutspitze entlang. Teilweise ist der weg schmal und es geht gut 100 Meter fast senkrecht hinunter. Hier muß man wieder Trittsicher und auch Schwindelfrei sein. Uns kamen nun einige Tageswanderer entgegen die sich entlang der Felswand drückten.

Unsere letzten Halt machten wir auf Hochmut. Hier kann man schön auf Meran und Dorf Tirol im Tal sehen. Nach Hochmut verließen wir den Meraner Höhenweg und folgten den Weg 22 zur Mutkopf Hütte. Der Weg führt nun wieder relativ steil bergan man muß 200 Höhenmeter steigen. Ab der Hütte geht es wieder einen gepflasterten Almweg nun dem Mutkopf entgegen. Nochmals muß man einige Höhenmeter steigen. Auf ca 1800m zweigt dann der Jägersteig ins Sponsertal ab. Wir folgten diesen Weg nun weiter bis zur Bockerhütte.

Es ging durch einen mit Bergkiefern und Heidegewächsen bewachsenen Hang. Uns kamen einige Ziegen entgegen die dort durch das Gestrüpp liefen. Oberhalb der Galter Alm zweigte der Bockersteig (Weg 22) ab. Es ging nun wieder steil teils über Stufen und kleinen mit Kletten gesicherten Abschnitten den Hang hinunter. Nach einiger Zeit erreichten wir wieder die Waldgrenze und ab da ging es wieder mäßig den Berg hinab.

Wir errichten gegen 16:30Uhr die Bockerhütte (1700m). Hier bezogen wir wieder ein Lager auf dem Dachboden. Diese Lager war etwas Moderner, dass die Hütte nicht so alt war wie die Nassereither Hütte. Der Hüttenwirt bewirtschaftet diese erst seit 2000. Es gibt hier ein sehr gutes Essen, was wir am Abend ausprobierten. Der warme Apfelstrudel ist besonders zu empfehlen.